Ein grundlegender Umbau des Energiesystems ist notwendig: Langfristig gibt es nur erneuerbare Energieträger. Aktuell nutzt Österreich rund 70 % erschöpfbare Ressourcen zur Energieversorgung. Potentiale erneuerbarer Energie reichen aber nicht aus, auch nur den aktuellen Energieverbrauch Österreichs zu decken. Energiesparen (Vermeidung von Vergeudung) und Energieeffizienz sind daher Voraussetzungen für eine langfristig errecihbare Vollversorgung mit erneuerbaren Energieträgern. Die technischen Möglichkeiten für eine Halbierung des Energieverbrauchs sind heute schon gegeben. Die Umsetzung stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Insbesondere sind bei allen solchen Maßnahmen die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten.
Im Projekt Rechtsrahmen für eine Energiewende Österreichs (REWÖ) wurden in mehrjähriger Arbeit unter anderem durch Umfragen, Interviews, Workshops und Literaturrecherche Rechtsmaterien identifiziert, die Hemmnisse für eine Energiewende darstellen. Lösungsvorschläge zu deren Überwindung wurden erarbeitet und hinsichtlich ihrer wesentlichen Auswirkungen evaluiert. Ein Stakeholder-Prozess begleitete die Arbeit.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie werden erstmals am 20. November 2014 präsentiert und zur Diskussion gestellt.
Vortragende: Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Kerschner (JKU), Univ.-Prof. Dr. Bernhard Raschauer (Universität Wien), Prof. Dr. Reinhold Christian (UMA), DIin Dr.in Ilse Schindler (UBA), Sen.Sc. Dr. Rainer Weiß (JKU).
Diskussion mit: MR Mag. Michael Aumer,iV von BM DI RUpprechter, MAg. Matthias Sorger iV von BM Vizekanzler Dr. Mitterlehner, Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner (TU Wien), Univ.-Doz. Dr. Stephan Schwarzer (WKO)
Ort: Festsaal der Kommunalkredit Austria AG, Türkenstraße 9, 1092 Wien
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung: office[at]uma.or.at
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