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Fotos: Sandra Habacher

Am 10. November 2010 veranstaltete das Institut für Umweltrecht gemeinsam mit dem Institut für Universitätsrecht und dem Institut für Umweltwirtschaft der JKU bereits zum dritten Mal eine Tagung zur "Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung", diesmal mit dem Schwerpunkt „Krisenvorsorge durch Nachhaltigkeit – Das neue europäische Umweltmanagement EMAS III und das neue europäische Umweltzeichen“.

Mehr als 100 ExpertInnen, MitarbeiterInnen und Studierende der JKU und Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung folgten der Einladung an die JKU.

Nach der Begrüßung und einleitenden Worten durch o.Univ.Prof. Dr. Bernd-Christian Funk ...

 
...zeigte Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Kerschner im Rahmen seines grundlegenden Vortrags zum Thema "Umweltmanagement EMAS III - Was ist neu?" auf, dass ein - verbessertes - Umweltmanagement durchaus einen Weg aus der Krise darstellen kann. Er plädierte nachhaltig für - nach EG-Recht - zulässige Steuervorteile und Begünstigungen bei öffentlichen Aufträgen für zertifizierte Betriebe. Sein erklärtes Credo:
"EMAS muss sich rechnen."
  Mag. Monika Peschl (Lebensministerium) gewährte den TeilnehmerInnen einen höchst interessanten "Blick in die Werkstatt des Gesetzgebers zu EMAS III". Sie verwies auf den großen Zeitdruck, der aus dem nahen Ende der Frist für die nationale Umsetzung der EMAS III-VO bis 11.Jänner 2010 resultiere. In der Sache berichtete sie, dass im Zuge der Umsetzung vor allem weitere Verwaltungsvereinfachungen, aber auch Entlastungen im Abfallbereich zur Diskussion stehen.
 
a.Univ.Prof. Dr. Heinz Prammer stellte im Rahmen seines Referates "Bewertung der betrieblichen Umweltleistung" den klassischen Bewertungsmethoden neue Methoden der Bewertung von Umweltleistungen gegenüber. Dabei zeigte er unter anderem, dass Umweltleistung zwar keine Saldogröße vergleichbar mit der Wirtschaftsleistung darstellt, dass wie aber aus verschiedenen Gründen dennoch messbar sein muss.
  a.Univ.Prof. Dr. Reinhold Priewasser gab unter dem Titel "Product - ECO - Design und Umweltzeichen" zunächst einen Einblick in die ökologische Produktgestaltung sowie einen Überblick über die Unzahl von Umwelt- bzw ähnlicher Zeichen, die österreich- bzw unionsweit Verwendung finden. In der Folge analysierte er gründlich die Rolle solcher Zeichen auf den Verbrauchermärkten. Für die Zukunft attestierte er Produkten mit Umweltzeichen ein großes Potential.  
  Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ..
  ... beteiligten sich äußerst rege an der Diskussion.
  Auch nach dem Ende der "offiziellen" Podiumsdiskussion wurde noch angeregt weiter-diskutiert.
  Zum Abschluss der Veranstaltung stärkten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Würstel-Buffet, das vom Rektorat gesponsert worden war.
 
   
 
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