6. Österreichischer Umwelt-
und Technikrechtspreis
im Rahmen der 15. Österreichischen Umweltrechtstage verliehen
Letzte Änderung: 23-09-2010
   
 
Der Abendempfang für die TeilnehmerInnen der 15. Österreichischen Umweltrechtstage durch das Land Oberösterreich (vertreten durch LAbg Mag.Dr. Elisabeth Manhal) und die Stadt Linz (vertreten durch GR Mag.Dr. Franz Leidenmühler ), bildete den würdigen Rahmen für die Verleihung des Umwelt- und Technikrechtspreises 2010.
Der Preis wird jährlich von der Kanzlei Haslinger, Nagele und Partner, dem Verlag MANZ und der IG Umwelt und Technik für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet des Umwelt- und Technikrechts vergeben.
     
 
Den Förderpreis für die beste privatrechtliche Arbeit erhielt Mag. Julia Niederwanger
für ihre bei a.Univ.-Prof. Dr. Erika M. Wagner verfasste Diplomarbeit zum "Schutz des Konsumenten bei biologisch produzierten und gentechnikfreien Lebens- und Futtermittel".
Prof. Kerschner wies darauf hin, dass diese Arbeit, die zum einen die verschiedenen rechtlichen Problembereiche "locker" und souverän auf hohem Niveau abhandelt und zum anderen in Bezug auf ihre Interdisziplinarität äußerst vorbildlich ist, eine Bereicherung der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskussion darstellt.
 
Der Preis für die beste Arbeit im Bereich des öffentlichen Rechts ging an
Dr. Caroline Hartlieb
für ihre bei Univ.-Prof. Dr. Christoph Grabenwarter ver-
fasste Dissertation zum Thema "Die Gemeinde im Verwaltungsverfahren".
Univ.-Prof. Dr. Eva Schulev-Steindl würdigte die große wissenschaftliche Bedeutung der Arbeit, die zuvor bereits mit dem Kommunalen Wissenschaftspreis 2009 ausge-
zeichnet worden war. Die Preisträgerin klärt fundiert und spannend die Rechtsposition der Gemeinde unter den Gesichtspunkten der Parteistellung, der Beschwerde-legitimation und der subjektiven Rechte im Allgemeinen.
 
Erstmals wurde heuer der UTE-Award vergeben.
Für alle Kuratoren war von Anfang an klar, dass
Dr. Waltraud Petek
diesen Preis "für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des österreichischen Umwelt- und Technikrechts", namentlich im Bereich der Umweltverträglichkeitsprüfung erhalten sollte. Prof. Kerschner stellte in seiner launigen Laudatio eindrucksvoll den Menschen und die Juristin Dr. Petek vor und zeigte ihre tiefe Verwurzelung in der Praxis, insbesondere in der Legistik, ebenso wie in Wissenschaft und Lehre.
 
 
von links nach rechts:
Univ.-Prof. MMag. Dr. Eva Schulev-Steindl, LL.M. (Universität für Bodenkultur Wien),
Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Kerschner (JKU), Dr. Hemma Korinek (Verlag MANZ),
Dr. Caroline Hartlieb, Mag. Julia Niederwanger ,
Mag.Dr. Wilhelm Bergthaler (Kanzlei Haslinger, Nagele und Partner),
Dr. Waltraud Petek (Lebensministerium), LAbg Mag.Dr. Elisabeth Manhal,
Vizerektor o.Univ.-Prof. Mag. Dr. Friedrich Roithmayr (JKU), GR Mag.Dr. Franz Leidenmühler
   
 
Fotos: ÖWAV, Nachbearbeitung: Rainer Weiß